Familie Grischok aus Creuzburg
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Meine zweite Türgeschichte. Wenn auch ihr Teil meiner Türgeschichten werden möchtet, meldet euch gern bei mir.
Jutta (34), Fachassistentin & Yves (37), Maschinenbediener, mit Till (4) und Enya (8) aus Creuzburg
Seit Wochen sieht „Alltag“ anders aus bei Familie Grischok: Till und Enya dürfen nicht in die Kita bzw. in die Schule, Mama arbeitet im Homeoffice, bespaßt Till und lernt mit Enya, die in der 2. Klasse ist. Papa Yves geht „ganz normal“ arbeiten.
Ab Montag ein kleiner Lichtblick: Für Enya geht es wieder los. Zwar sind es nur zwölf Schultage für dieses laufende Schuljahr, aber immerhin. Die ganze Familie vermisst ihre Freunde, Kollegen, die einfache Normalität, und wünschen sich, nicht ständig überlegen zu müssen, ob man seinen Mundschutz dabei hat. Das Positive: „Wir haben Zeit. Keiner muss sich beeilen, zwischen den Terminen hetzen“, sagt Jutta. „Wir bekommen wieder ein Gespür für die kleinen, oftmals alltäglichen Dinge“. Leider ist der Ägypten-Urlaub über Ostern durch die Reisebeschränkungen Corona zum Opfer gefallen. Diverse Familienfeiern, Geburtstage, spontane Treffen mit Freunden – auf alles das musste verzichtet werden. Enya konnte nicht zum Reiten und auch nicht zur Feuerwehr, Till nicht auf den Spielplatz. Aber ein Projekt wurde während dieser Zeit in Angriff genommen. Im Garten steht nun Jeany – ein selbst gebautes Holzpferd, wo sogar die ganze Familie Platz findet. Ein Stück Normalität im Garten hinter dem Haus...